Europapark
Vorbereitung
Für die Vorbereitung auf den Europapark habe ich mir die Homepage ganz genau angeschaut. Hier habe ich auf der Startseite vergeblich die Information für „Menschen mit Behinderung“ gesucht. Ich habe dann in der Suche Menschen mit Behinderung eingeben. Dann habe ich Sie gefunden, aber leider nur für Blinde Menschen.
Eintrittspreise in der Saison 22/23
Der Eintrittspreis beträgt 47,00 € für Menschen mit Behinderung (Ausweis erforderlich)
Für Blinde Menschen die ein „BI“ im Ausweis haben ist der Eintritt frei.
Für Rollstuhlfahrer die ein „AG“ im Ausweis stehen haben ist auch der Eintritt frei
Die Begleitperson muss 47,00 € bezahlen.
Parken mit dem Auto kann man in der ersten Reihe und kostenlos! Man muss sich nur für den Tag mit seinem Behindertenausweiß an der Information ein Parkticket für Menschen mit Behinderung holen, damit sich auch bei der Ausfahrt die Schranke öffnet.
Rider Guide + Grüne Karte
Auf der Homepage findet man auch einen Rider Guide für Menschen mit Behinderung. Aber er umfasst bis heute leider nur die Behinderung Sehstörung und Blindheit. Da steht nichts über Rollstuhlfahrer drin.
Es gibt im Park nochmal den Rider Guide in der Klassischen Papierform zubekommen einfach an den Informationen im Park nachfragen.
Was nicht im Rider Guide steht ist die Grüne Karte.
Die Grüne Karte berechtigt einen Menschen mit Behinderung auf 6 Aktrationen nach Wahl vier Begleitpersonen Mitzunehmen. Diese Karte bekommt man nur an der Information am Eurotower.
Das Hotel Kronasar
Als ich in die Eingangshalle gekommen bin war ich erst einmal beeindruckt. Wie imposant die Eingangshalle war.
Der Check In
Ich bin zum Check-In Schalter gefahren. Der Check-In Schalter war hoch so dass ich gegen den Tresen geschaut habe. Der Mitarbeiter war sehr nett und er hat laut gesprochen so dass ich ihn hinter dem Tresen gut verstehen konnte. Das unterschreiben war bisschen schwierig, weil ich keine glatte Fläche für das Blatt hatte zum Unterschreiben. Der Hotelangestellte hatte auch kein Klemmbrett für mich.
Das Zimmer
Die Zimmertüre ist mit einem Türschließer versehen damit die Türe in das Schloss alleine fällt, aber die Türe lässt sich leicht mit etwas Druck öffnen. Wenn man im Zimmer ist rechts das Kartelesegerät für das Licht auf Rollstuhlfahrer Höhe. Auch sonst ist alles gut zu erreichen selbst der Safe im Schrank ist auf Griffhöhe für Rollstuhlfahrer.
Das Zimmer war groß und Hell. Weil es im Erdgeschoss war, hatte ich auch eine kleine Terrasse direkt an meinem Zimmer. Leider hat es zu der Zeit, als ich die Terrasse benutzen wollte nach dem Parkbesuch, geregnet und ich konnte mich draußen entspannen.
Das Badezimmer war auch groß so dass, man sich gut in dem Badezimmer samt Rollstuhl drehen konnte. Es hatte auch eine Schiebetüre die leider etwas gehakt hatte so das man Sie nur mit etwas Kraft aufbekommen hat.
In der Dusche war ein Duschhocker um sich auch im Sitzen duschen zu können. Wenn man den Duschhocker nicht braucht zum Duschen, kann man ihn einfach aus der Dusche rausnehmen. Auch hier war die Armatur auf Sitzhöhe angebracht.
Das Waschbecken war zu hoch. Es gab einen Kippspiegel den man gut einstellen konnte und der auch hielt in der Position wie man ihn eingestellt hatte.
Ich habe erst am Abreise Tag das Schild gesehen, wo man das Waschbecken verstellen kann, aber ich habe es nicht hinbekommen.
Das Barrierefreie Zimmer im Hotel Kronasar kostet pro Nacht um die 200,00 € incl. Frühstücks Büfett. Je nachdem in welchen Zeitraum man bucht kann der Preis variieren.
Der Busshuttel vom Hotel zum Park und wieder zurück
Unser kleines Team hat sich auf den 1 Tag gefreut. Wir haben uns im Team, am Tag vorher besprochen das wir mit dem Bus zum Park fahren. Der Busfahrer hat mich gesehen und hat nah am Bordstein gehalten. Wir dachten alle das der Busfahrer aussteigen würde um die Rampe rauszuholen aber er blieb leider drin sitzen sodass einer vom Team die Rampe raus klappen musste. Wir mussten uns eng zusammenstellen weil der Bus so klein war und noch ein Kinderwagen mit wollte. Wir wollten zum Haupteingang mit dem Bus fahren. Aber da fuhr er nicht hin. Er fuhr nur bis zum Spanischen Eingang. Wir wussten das nicht auch viele andere Leute die vom Hotel gekommen waren wussten das nicht. Der Busfahrer hat keine Ansage gemacht. So sind wir sitzen geblieben und sind nochmal eine Runde gefahren.
Beim Spanischen Eingang sind wir dann ausgestiegen, der Busfahrer hat auch wieder nicht geholfen die Rampe rauszuklappen es musste wieder ein Teammitglied machen. Der Busfahrer hat sich endschuldigt und hat gesagt er wäre nur Aushilfe beim fahren.
Aber ich denke mir jeder weiß doch wie man die Rampe im ganznormalen Linienbus ausklappt oder?
Parkeingang
Vom Bus aus den Parkeingang zu finden ohne Stufen war nicht so leicht weil da kein Schild war wo es eine Rampe gibt. Schlussendlich haben wir den Weg gefunden. Unten angekommen waren dort Pflastersteine verbaut so das ich immer mit den kleinen Vorderrädern hängen geblieben bin. Aber das war nicht so schlimm die Vorfreude überwog.
Im Park
Am Eingang in Spanien waren die Pflastersteine noch da. In den anderen Ländern ist der Bodenbelag gut zu befahren. Im Schweizerdorf sind auch Pflastersteine. Die Kulissen im Park sind sehr schön.
Aktrationen
Am selben Tag sind wir noch mit dem Can Can Coaster gefahren.
Eine Achterbahn im Dunkeln.
Wir gingen zum Eingang um zu fragen wo der Rollstuhleingang sei, da sagte man uns er sei beim Babyswitch (wo sich Eltern abwechseln können mit dem Fahren, wenn das Baby zu klein ist). Da beim Babyswitch viele Stufen waren ist einer hochgelaufen und hat nochmal gefragt ob hier der Eingang wäre. Das wurde bejaht und ich bin die vielen Stufen hochgelaufen. Oben angekommen bin ich als die Türe aufging sollte ich einsteigen. Ich war nicht schnell genug für die Mitarbeiterin ich Stande schon mit einem Bein im Bahnhof als sie gesagt hat:,, Nein doch nicht!“ Ich wollte wieder zurück gehen den Schritt und hat mich fast umgestoßen. Aber dann konnte ich doch noch fahren. Bei der Fahrt war ich nicht gut drauf. Hinterher hat eine andere Mitarbeiterin gesagt das es wohl ein Aufzug geben würde aber sie weiß nicht wo. Als wir wieder runtergegangen sind haben wir den Aufzug gesucht. Den wir auch gefunden haben und dann konnte ich auch in Ruhe einsteigen und meine Füße sortieren und dann ging die Fahrt schon los.
Ich bin auch noch Wodan eine Rasante Holzachterbahn gefahren. Es ging super mit dem Ein- und Aussteigen die Mitarbeiter haben auf mich gewartet bis ich mich mal sortiert habe.
Die Drehtage (Mack Media)
Am nächsten Tag ging es schon früh los mit dem Drehen. Erst beim Frühstück und dann im Park. Diesmal haben wir das Auto genommen zum Park wir mussten ja das ganze Equipment mitnehmen zum Drehen.
Im Bollerwagen passte das ganze Equipment rein und dann ging es los. Wir sind an beiden Tagen mit den Attraktionen gefahren:
Can Can Coaster | Bluefire |
Silverstar | Artur |
Snorri Touren | Piraten von Bataria |
Madame Freundenreich | Monorail Rundfahrt |
Josefinas kaiserliche Zauberreise | EP Express |
Pegasus | Voletarium |
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Wir haben uns auch noch Shows angeschaut:
Die Eisshow
The Show Must go on eine Tanzshow
Meine persönliche Meinung ist zu den Shows:
Die Eisshow war recht gut gemacht schön getanzt.
Die Show „The Show Must Go On“ ist eine reine Tanzshow. Das war nicht meins!
Essen im Park
Wir waren im Park auch in den Mittagspausen Essen.
Einmal im Restaurant Foodloop.
Da kommt das Essen auf Schienen und sogar an einem Tisch durch einen Looping.
Man sitzt im Foodloop an runden Tischen wenn man mit mehreren Leuten am Tisch sitz kann man sich gar nicht Unterhalten weil sie dann soweit weg sitzen das ist ein bisschen schade. Das Essen war für einen Freizeitpark gut es hat geschmeckt.
Am zweiten Tag waren wir in einem Pub in Irland da waren die Tische kleiner und man konnte sich gut unterhalten. Ich musste mein Essen an dem Schalter bestellen. Normalerweise kriegen die Leute einen Piper mit damit Sie wissen wann das essen fertig ist. Sie hat zu mir gesagt: Sie bringt mir mein Essen.“ Also habe ich kein Piper bekommen.
Das Essen war auch wieder gut es hat geschmeckt.
Fazit
Der Europapark hat hier und da noch so kleine Defizite gerade bei der Beschilderung und auf der Homepage beim Rider Guide für Menschen mit Behinderung.
Aber man merkt ganz klar, es tut sich was im Europapark in Rust damit alle Ihren Spaß haben können.
Ich war ja schon in einigen Parks:
Disneyland
Toverland
Eftling
Europapark
Was mich sehr positiv gerade im Europapark beeindruckt hat, ist die Tatsache ich bei jeder Akktraktion gut Ein-und aussteigen konnte. Und nicht beispielsweise bei Eftling in den Sitz reingefallen bin.